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8. Rundbrief des Generaloberen, September 2009
Symposion über die „Einführung in das gottgeweihte Leben - Philotea“ und
Treffen der Höheren Oberen
Zum Gedächtnis und zur Feier der 400 Jahre der Veröffentlichung fand Ende Juli in Annecy ein zweitägiges Symposion über die Einführung in das gottgeweihte Leben („Philotea“) statt.
Fünf Fachleute beleuchteten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Frau Dr. Wendy Wright sprach über die Philotea als klassische Literatur, P. Joseph Chorpenning referierte über Bilder und Vergleiche und die Erziehung für das geistliche Leben, P. Lewis Fiorelli über Geistliche Führung und die Ausbildung; Br. Daniel Wisniewski hatte das Thema der Geistlichen Freundschaft und P. Michel Tournade sprach über die Aktualisierung für die heutige Zeit, besonders für die Jugend. Alle Meditationen über das Symposion werden als Buch veröffentlicht. Wir danken nochmals den Vortragenden.
Es schloss sich das Treffen der Höheren Oberen an. Der größte Teil der Zeit war dem allgemeinen Austausch über die derzeitige Situation in jedem unserer neun Bereiche der Kongregation gewidmet: 7 Provinzen, 1 Region und 1 Mission, die direkt von der Generalleitung abhängt. An jeden Höheren Obern wurden Fragen gerichtet, die sich am Bericht orientierten, der in der Versammlung vorgetragen wurde. Es war eine Möglichkeit, uns bewusst zu werden, wie viele wunderbare Dinge in den verschiednen Teilen der Welt geschehen, in denen wir unseren Dienst versehen. Die Herausforderungen und die Unsicherheit sind auch ein Teil unseres Lebens und unserer Sendung, aber ein solches Treffen ermöglicht uns zu erfahren, dass wir nicht allein sind, dass wir einen geistlichen Schatz besitzen, der uns fähig macht, uns den Herausforderungen zu stellen. Die feierlichen Gottesdienste dieser Tage haben uns besonders in dieser Hinsicht geholfen, unser Herz aus zu richten auf Gott, der die Liebe ist und der allmächtig ist, der die Geschichte lenkt, die Kirche führt, die Kongregation und das Leben eines jeden von uns leitet.
Es folgten andere Berichte: P. Mark Mealey als Generalprokurator; P. Josef Költringer für den Chablais-Fundus; P. Joseph Chorpenning als Direktor der Internationalen Kommission für Salesianische Studien; P. Lewis Fiorelli als Generalkoordinator der Ausbildung; P. Joseph Morrisey als Generalökonom und P. Shaju Kanjiramparayil über Salesianische Erziehung der Jugend. Zwischen den Berichten fanden Diskussionen statt.
Der brüderliche und salesianische Geist prägte diese Tage. Ich hörte verschiedene Bezeugungen von Mitbrüdern, die diesen Geist, der uns eint, betonten. Möglicherweise sind die Schwierigkeiten, die wir antreffen, besonders in den Provinzen, in denen die Zahl der Mitbrüder abnimmt, ein Anlass, um uns immer mehr zusammen- zu- schließen, uns gegenseitig zu unterstützen und immer mehr gemeinsam zu wirken.
Causa unsres Gründers: ein Schritt nach vorne?
Um 10 Uhr des 29. Septembers 2009 wird die Ordentliche Sitzung der Kardinäle und Bischöfe, Mitglieder der Kongregation für die Sache der Heiligen stattfinden. Die Causa des Dieners Gottes, P. Alois Brisson ist auf der Tagesordnung. Die Haltung des Vortragenden – Ponente – Monsenhor Croci ist positiv. Das erlaubt uns, Hoffnung zu haben, dass ein weiterer Schritt im Seligsprechungsprozess unseres Gründers getan wird. Jetzt ist ein geeigneter Moment, den Eifer unsere Gebete für seine Seligsprechung zu erneuern. Ich bitte euch alle, besonders in diesen Tagen, um die Gebete für unseren Gründer.
Neustrukturierung und Appelle des Heiligen Geistes heute
In den letzten Jahren beschäftigte man sich innerhalb des Ordenslebens intensiv mit dem Thema der Neustrukturierung. . Auch wir als Oblaten nahmen daran teil. Die Resultate werden besonders sichtbar in der Verschmelzung zweier Einheiten de Kongregation: zwei Regionen (Keimos-Upington und Keetmannshoop) vereinigten sich zur Südafrikanischen Region und zwei Provinzen (Deutsche Provinz und Süddeutsch-Österreichische Provinz) sind jetzt die Deutschsprachige Provinz.
Niemand zweifelt daran, dass diese Neustrukturierungen notwendig waren und sicher werden auch in Zukunft neue Änderungen der Strukturen notwendig werden. Das hängt immer von der Zahl der Mitglieder, sowie der Voraussicht über die Zukunft der einzelnen Einheiten der Kongregation ab.
Obwohl notwendig, Neustrukturierungen genügen nicht und sind sicher nicht die größte Herausforderung. In anderen Kongregationen, wie auch in der unseren, kann man leicht feststellen, dass eine neue Struktur nicht die größten und tiefsten Herausforderungen beantwortete. Als Menschen brauchen wir eine grundlegende Struktur, um in geordneter Weise unser Charisma zu leben. Aber die Erfahrungen haben gezeigt, das allein die Bemühung um die interne Neuorientierung einer Kongregation wenig oder nichts nutzt, wenn sie nicht von einer vollständigen Hingabe an Gott im Dienste der Sendung, die die Kirche der Kongregation anvertraut, begleitet wird. Wie man feststellen kann, dauert die Krise des Gottgeweihten Lebens weiter an. Deswegen ist jetzt an der Zeit, den Zielpunkt von der Neustrukturierung des Ordenslebens zum Zielpunkt der Erneuerung der Ordenleute zu verlegen. Nicht die Institution sollte man hinterfragen, sondern die einzelnen Menschen, die Mitglieder der Institutionen. Für uns Oblaten muss man sagen: Schauen wir auf die Fragen, die mit unserem täglichen Leben zu tun haben, mit unserer Identität und unserer Sendung, in der Offenheit für die Anrufe und die Appelle des Heiligen Geistes heute.
Man kann verschieden Formen der Erneuerung des Ordenslebens feststellen. Einige gehen in die Richtung eines größeren laissez-faire, das Schiff in der Strömung treiben lassen, und die Oberen greifen wenig oder gar nicht in den Verlauf der Ereignisse ein. Das andere Extrem ist der Versuch, durch die Einführung neuer und strikterer Normen der Disziplin der Gruppe, mit der Erwartung, dass dadurch die Dinge besser werden.
In der aktuellen Situation hört man sogar die Frage, ob die Bewegungen in der Kirche – besonders die mit pfingstlichen Ausrichtungen - nicht in der Kirche den Raum einnehmen werden, der bisher vom Ordensleben eingenommen wurde. Man weiß es nicht, wir sind keine Zukunftsforscher. Allerdings ist es unsere Aufgabe, einen kritischen Blick darauf zu werfen, wie es mit der Qualität unserer Weihe an Gott bestellt ist. Es wäre ungerecht, das Erlöschen einer Kongregation dem Willen Gottes zuzuschreiben, wenn die Mitglieder sich nicht bemüht haben, folgerichtig im Einklang mit dem geistlichen Erbe, das ihnen von der Kirche anvertraut wurde, zu leben.
Einige Dimensionen des Ordensleben die es meines Erachtens wert sind, dass über sie nachgedacht wird (1).
1. Die menschliche Dimension
Wir wissen, dass die Humanwissenschaften, besonders nach dem Vatikanum II, eine große Hilfe für das Ordensleben waren. Wir sind uns dessen bewusst, dass ein Mensch im Ordensleben täglichen Herausforderungen ausgesetzt ist. Dadurch ist es immer deutlicher, dass für Mitglieder des Geweihten Lebens eine solide menschliche Reife notwendig ist. Eine menschlich reife Person zeigt sich in der Fähigkeit zur Hingabe. Diese Hingabe zeigt sich im selbstlosen Dienst am Nächsten, der Überwindung der Selbstzentriertheit, dem sich verantwortlich Einbringen in gemeinsame Projekte. „Aus den vermenschlichten Herzen entspringen Gesten und Zeichen der Barmherzigkeit, des Mitleides und der Solidarität“ (Pater Jaldemir Vitório). In einer Welt die von Unmenschlichkeit und von Grausamkeit in erschreckendem Maße geprägt ist, müssten die religiösen Gemeinschaften Oasen der Menschlichkeit sein, wo das gemeinsame Leben von der schenkenden Liebe geprägt sein müsste.
Die menschliche Unreife zeigt sich in vielerlei Formen. Schwierigkeiten zum Dialog, starres Festhalten an nebensächlichen Dingen, Absolutisierung der eigenen Meinung, fehlen der Liebe beim Reden mit anderen und über andere sind einige der Zeichen des Fehlens der Menschlichkeit.
Es ist klar, dass die Auflösungserscheinungen des Familienlebens sich in der Entmenschlichung der Kinder zeigen. Einer der Punkte, die die Ausbilder beachten müssen, ist genau dieser: wie menschlich der Kandidat ist oder sich vermenschlichen lässt, im positivem Sinn der Menschwerdung. Erinnern wir uns, dass Jesus Christus vollkommen menschlich war, so sehr, dass man von ihm sagt: er war so menschlich, dass er nur Gott sein konnte!
In dieser Dimension sind wir Oblaten privilegiert. Franz von Sales ist als großer Humanist bekannt. Die Stunde ist sicher gekommen, dass wir bei ihm Erleuchtung und Inspiration suchen und so eine Quelle des Wachstums unserer menschlichen Dimension haben.
Es gibt viele Wissenschaftler, die den Humanismus des heiligen Franz von Sales erforschen (2). Man muss kein Spezialist sein, um festzustellen, wie menschlich er war. Die Milde im Umgang mit den anderen war das Merkmal seiner Beziehungen. Als Beispiel erinnern wir uns der Aussage der heiligen Johanna von Chantal im Heiligsprechungsprozess: „Ich glaube nicht, dass es möglich ist, die Größe der Milde und Güte zu beschreiben, die Gott in seine Seele senkte. Sein Gesicht, seine Augen, seine Worte und seine Tätigkeiten zeigten nur Güte und Milde, das vermittelte er sogar den Herzen derjenigen, die mit ihm zu tun hatten“.
2. Christliche Dimension
Es scheint seltsam zu klingen, wenn wir vom Re(Wieder)Christianisieren des Ordenslebens sprechen. Jedenfalls ist es noch nicht so lange her, dass der Zugang zur Heiligen Schrift für Ordensleute zumindest erschwert war. Die Konsequenzen des Konzils von Trient – das die Katechese auf die Handbücher aufbaute und nicht auf die Heilige Schrift – sind noch immer spürbar. In der Geschichte wurden in der Kirche oft die kirchlichen Normen betont und nicht die Herausforderungen des Evangeliums. Das Resultat war, dass die christlichen Werte von vielen Christen nur oberflächlich aufgenommen wurden. Eine einfache Frage, die man sich hier aber stellen muss, ist diese: in welchem Maße haben wir die christlichen Werte in die Tiefe unserer Herzen aufgenommen? Ich erinnere mich des Wortes des Apostels Paulus an die Kollosser, die uns als Spiegel dienen können: „Als Erwählte Gottes, heilig und geliebt, bekleidet euch mit der Gesinnung der Barmherzigkeit, Güte, Demut, Milde und Geduld. Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig, immer wenn ihr Klage gegen Jemand habt. Jeder vergebe dem Anderen genau so, wie der Herr euch vergeben hat. Uns vor Allem, bekleidet euch mit der Liebe, die das Band der Vollkommenheit ist. Der Friede Christi herrsche in euren Herzen“ (Kol 3,12-15).
„Das Studium der Heiligen Schriften muss wie die Seele der Theologie sein“ (DV 24). Diese Feststellung des Zweite Vatikanums zeigt ein neues Bewusstsein der Kirche: Die Zentralität de Heiligen Schrift im persönlichen und kirchlichen Leben des Christen.
Es ist gut, sich einiger Einzelheiten zu erinnern, die wesentlich im Leben derer sind, die Christus folgen und die helfen, uns dem zuzuwenden, was im Ordensleben grundlegend ist: a) Das Gebet als Erfahrung des persönlichen Kontakts mit Christus; b) Die Erfahrung der barmherzigen Liebe des Dreifaltigen Gottes; c) die Zentrierung unseres Herzens und unserer Tätigkeiten im Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit; d) Die Solidarität mit und der Dienst an den Armen und Ausgegrenzten; e) Die kirchliche Dimension des Glaubens: Mittragen der heiligen und sündigen Kirche.
3. Ein Geweihtes Leben das überzeugt
Außer der Neustrukturierung der Kongregation als Gesamtheit, muss man sich auch der Herausforderungen innerhalb unserer einzelnen Provinzen bewusst sein. Überlieferte Werke schließen, von Orten weggehen, wo wir jahrzehntelang tätig waren: schmerzliche Punkte wie diese stehen bei Treffen vieler Provinzialräte im Mittelpunkt der Erörterungen.
Andererseits ist die Nachwuchsfrage eine ständige Herausforderung. Hier reicht es nicht, über die Frage zu diskutieren, ob ein Mitbruder für die Nachwuchsarbeit freigestellt werden soll oder nicht. Es ist angemessen, uns Fragen zustellen wie diese: Ist unsere Art zu leben und gemeinsam zu leben für Jugendliche anziehend? Außer der Gnade der Berufung, die von Gott kommt, muss der Jugendliche auch Ordensleute kennen lernen und mit Ordensleuten leben, deren Leben als Geweihte ihn überzeugt.
Einige Bedingungen damit unser Leben als Oblaten überzeugt, sind: a) Klarheit haben über unsere Identität als Oblaten. Ohne diese Klarheit wird der Sinn des Dazugehörens zerbrechlich, dann kann auch jede banale Schwierigkeit Grund sein, alles zu verlassen. b) Sich des gemeinsamen Projektes der Kongregation bewusst sein, wie es in den Schriften de Gründer, der Konstitutionen und der Tradition dargelegt ist. c) Das Wiedererwerben der Wertschätzung und der Freude, in Gemeinschaft zu leben. Das verlangt gut menschliche und menschlich machende Menschen, mit einem von Grund auf gelebten christlichen Glauben und einem bewussten Leben des Geistes der Kongregation. d) Treu die Ordensgelübde in ihrer Zielsetzung leben: „Unser Leben frei machen für eine größere Liebe zu Gott und zu allen Menschen“ (C.91). e) Lebendighalten der vorzüglichen Liebe zu den Armen, den Lieblingen Gottes. f) Beständiges Offensein für den Willen Gottes in allen Augenblicken des Lebens durch eine ständige Vereinigung mit Gott.
- Die Reflexionen sind vom Artikel von P. Jaldemir Vitório SJ, veröffentlicht in der Zeitschrift CONVERGENCIA der brasilianischen Ordensleutekonferenz, Juli/August 2009.
- Bestimmt eine der tiefstgehenden Studien zu diesem Thema bietet das Werk von Morand Wirth sdb mit dem Titel: „Francois de Sales et l’education. Formation humaine et humanisme intégral“, Paris, Éditions Don Bosco, 2005. (Das Werk hat mehr als 600 Seiten)
Tod von Bischof Johannes Baptist Minder, OSFS
Der Bruder Tod besucht uns für gewöhnlich, wenn wir es am wenigsten erwarten. So geschah es, als ich die Nachricht vom Tod unseres Mitbruders Bischof Johannes Baptist Minder am 13. August bekam. Sofort beschloss ich, bei den Beerdigungsfeierlichkeiten im ehrenden Angedenken dabei zu sein. Er wurde in de Kathedrale in Pella beigesetzt. Es war der Abschluss einer Feier, die von Dankbarkeit und Lob Gottes für sein Leben als Oblate, als Missionar und Bischof geprägt war. Ich teile mit Euch einen Teil meiner Botschaft an die in der Feier Anwesenden:
„Liebe Schwestern und Brüder,
Ich möchte meine Dankbarkeit gegenüber Gott aussprechen, der uns ein so wertvolles Geschenk gegeben hat. Johann Baptist Minder war ein Oblate des heiligen Franz von Sales, ein Priester, ein Missionar und ein Bischof, der dem Volk Gottes sowohl in Namibia als auch in Südafrika viele Jahre gedient hat. Er war ein treuer Mitbruder, ein Seelenhirte, eine Führerpersönlichkeit mit großem Einfluss in de Diözese Keimos-Upington, wo er der verantwortliche Bischof für mehr als dreißig Jahre war. Er war einer der so großzügigen Oblaten, der den Mut hatte, alles zu verlassen: sein Heimatland, seine lieben Freunde, seine Familie, seine eigene Kultur, um die Herausforderung anzunehmen, Missionar zu sein in einer total anderen Land. Sein Leben, schon für sich genommen, ist eine Botschaft für uns alle.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich die hohe Wertschätzung unserer ganzen Kongregation für unsere geschätzten Missionare zum Ausdruck bringen. Bischof Minder hat, wie schon so viele andere, seinen Dienst als Missionar abgeschlossen. Aber es gibt verschiedene andere Oblaten unter uns, die auch ihre Kultur und ihr Land verließen und die Blütezeit ihres Lebens dem von Gott geliebten Volk hier in der Diözese Upington und Keetmanshoop hingeben. Ich möchte unseren Missionaren sagen: wir bewundern euch, wir schätzen euch. Ihr ward ein Geschenk Gottes an unsere Kongregation und an dieses Volk. Ihr seid ein Segen für uns, ihr seid ein Segen für sie. Wir sind stolz auf euch.
Ich möchte den Mitbrüdern der Südafrikanischen Region meine Solidarität bekunden. Führen wir das Werk des damaligen Paters und späteren
Bischofs Johann Maria Simon fort, der es vor fast 130 Jahren begonnen hat.
Am Schluss möchte ich meiner Dankbarkeit ihnen allen, geschätztes Volk Gottes aussprechen, die sie Bischof Minder unterstützt haben und ihre Güte Bischof Minder und allen unseren Missionaren bewiesen haben. Gott möge weiter in Euch das angefangene Werk vollbringen“.
Italienische Provinz: P. Giovanni Cannone übernimmt das zweite Mandat
Am Beginn dieses Monats September haben die Mitbrüder der Italienischen Provinz P. Giovanni Cannone als Provinzialobern wiedergewählt. Die Provinzialräte sind folgende Mitbrüder: P. Andrea Giovannini, P. Ennio di Giampasquale, P. Vicenzo Fantasia e Pe. Gianni Cianfanelli. Der Letztgenannte ist auch der Provinzialassistent. Der Generalrat hat die Wahl dieses Leitungsgremiums ratifiziert.
Beten wir für diese Verantwortlichen und alle Mitbrüder der Italienischen Provinz, der Heilige Geist möge sie erleuchten und in ihrer Sendung als Oblaten leiten.
Generalstatut Nummer 6
In unseren Generalstatuten in der Nummer 6 steht geschrieben, dass: „nach dem Tod eines Oblaten, sein Provinz-/Regionaloberer informiert sofort den Generalobern und alle Provinz-/Regionalobern“. Ich weiß, dass verschiedene Höhere Obere das tun. Aber nicht immer erreicht diese Information alle Provinz-/Regionalobern. Ich möchte alle Höheren Obern an die Wichtigkeit, diese Mitteilung zu machen, erinnern. Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass der gleiche Statutenpunkt sagt, dass jeder Oblate sich seines verstorbenen Mitbruders in der Messe und im Gebet erinnert, und wenn möglich, jeder Oblatenpriester die Messe für die ewige Ruhe des verstorbenen Oblaten feiert. Außerdem erinnere ich daran, immer sollte Herrn Hans Angleitner (E-Mail: gym-dachsberg@eduhi.at) informiert werden, damit er die Seiten im Internet auf neuestem Stand halten kann.
Workshop – Werkstatt über salesianische Ausbildung und
Treffen der Höheren Obern 2010
Vor wenigen Tagen verschickte ich einen Brief an alle Höheren Obern. In ihm sind zwei Informationen über das Treffen in Fockenfeld im nächsten Jahr enthalten. Erst werden sich sechs Tage lang die Ausbilder der ganzen Kongregation treffen. Es wird eine „Werkstatt“ über die Salesianische Ausbildung sein mit dem Schwerpunkt des Noviziatsjahres. P. Lewis Fiorelli, Generalkoordinator der Ausbildung, bereitet zusammen mit dem Generalrat, dieses Treffen vor. Die Ausbilder werden auch in diese Vorbereitung einbezogen. Man wird sie bitten, die Punkte eines Fragebogens zu beantworten, den P. Fiorelli ihnen zuschicken wird.
Nach der Werkstatt über Ausbildung werden wir drei Tage lang das Treffen de Höheren Obern abhalten und verschiedene Themen behandeln.
Der Heimsuchungsorden: 400 Jahrfeier der Gründung
Wir sind uns der Wichtigkeit bewusst, die die Heimsuchungsschwester Maria de Sales Chappuis bei der Gründung unserer Kongregation hatte. Der Wunsch Gottes, der schon zum Traum des heiligen Franz von Sales wurde, wurde durch die energische Haltung der Guten Mutter Wirklichkeit. Sie wurde zum entscheidenden Werkzeug Gottes des Beginns der Kongregation. Außerdem wissen wir, dass die Heimsuchungsschwestern nicht nur im Augenblick unserer Gründung so sehr mit uns verbunden waren. Sie waren das historische Werkzeug, damit die Oblaten an die verschiedenen Orte kamen, an denen wir noch heute sind und wirken. Diese Tatsachen für sich genommen, sind schon Grund genug, um uns mit den Schwestern der Heimsuchung Mariens an den Feierlichkeiten der 400 Jahre ihrer Gründung zu vereinen, die 2010 stattfinden. In Annecy wurden wir über das Programm in Frankreich für das kommende Jahr informiert. Der Höhepunkt wird die Messe in der Basilika des heiligen Franz von Sales am 6. Juni sein, die im Fernsehen übertragen wird.. Ich weiß, dass verschiedene von Euch an den Jubiläumsfeiern beteiligt sein werden. Zeigen wir unsere geistige Verwandtschaft zu den Schwestern. Lassen wir sie teilhaben an unseren Gebeten und Gottesdiensten.
>>>Unsere Liebe Frau vom Licht
Als Frucht der Kreativität und Ausdruck des künstlerischen Talentes unseres Mitbruders Mickey McGrath, haben wir jetzt in der Kapelle des Generalatshauses ein Gemälde Unserer Lieben Frau vom Licht. Das Werk stellt Maria, die Mutter Jesu und der Kirche am Pfingsttag dar, als der Wind und das Feuer des Heiligen Geistes sie überschatteten und einhüllten.
Bilder in der Größe von 12 x 12 in/ 30,48 x 30,48 cm zum Preis von US$ 15,00, zuzüglich Versandspesen, werden gleich auf der Seite des Internets www.beestill.com zur Verfügung stehen. Du kannst aber auch mit unserem Mitbruder Bob Drehlich über folgende Adresse in Verbindung treten: BeeStill@att.net .
Agenda
Vom 14. bis 30. Oktober werde ich, begleitet von P. Konrad Esser, in Indien sein und die Mitbrüder visitieren. Bei diesem Anlass wird das neue Ausbildungshaus in Eluru gesegnet werden und die neue Leitungsgruppe unserer Mission in Indien bestellt werden.
In der letzten Novemberwoche werde ich am Treffen der Union der
Generaloberen hier in Rom teilnehmen.
Im Januar 2010 wird sich der Generalrat sein Treffen in Mariental, Namibia, versammeln. Es wird um das Fest de heiligen Leonie Aviat sein.
Vom 17. – 22. Januar 2010 werde ich an den Jahresexerzitien der Mitbrüder in Brasilien teilnehmen.
Ich danke Euch, dass Ihr mich mit Eueren wertvollen Gebeten begleiten werdet.
P. Aldino José Kiesel osfs
Generaloberer
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